PAMK : Karamellbonbons // Caramels

Aller guten Dinge sind drei. Post aus meiner Küche für Kira.

Es muß in der zweiten oder dritte Klasse gewesen sein, als ich in einem Kochbuch für Kinder ein Rezept für Karamellbonbons entdeckte. Die Neugier war geweckt, der Zucker flott karamellisiert- doch es brauchte einige Anläufe, bis auch feste Bonbons daraus wurden. Daneben sind alle möglichen Karamellsaucen
 entstanden, die meine Mutter kurzerhand in ihrem Lokal als Dessertsauce verwendete.
Mich hatte derweil die Experimentierlust gepackt und den Bonbons folgten sogleich Versuche, Sahne mit der Hand zu Butter zu schütteln (funktioniert!) und Kräuterquark anzurühren. Mit all meinen Schätzen beschloss ich am nächsten Tag frühmorgens 
auf dem Wochenmarkt einen Stand zu eröffnen. Und da saß ich dann, Thermoskannenteegewärmt, mit meiner abgewogenen Butter, der Buttermilch, abgefüllt in Aperolfläschchen, dem Kräuterquark und den Karamellbonbons.

Ich habe als Grundlage dieses Rezept verwendet und leicht abgewandelt.

Karamellbonbons

Für ca. 80 Stück

_ 400 g Zucker
_ 220 g brauner Zucker
_ 235 ml heller Sirup (Grafschafter)
_ 240 ml Kondensmilch (dickflüssig)
_ 475 ml Sahne
_ 225 g Butter
_ Himalayasalz oder Fleur de Sel
_ 1/2 TL Vanillepulver gemahlen

_ Eine Backform mit Backpapier auslegen ( ca. 30 x 38 cm). Zucker, braunen Zucker, Sirup, Kondensmilch, Sahne und Butter in einen großen Topf geben. Unter Rühren langsam erhitzen und mit einem Thermometer die Temperatur kontrollieren. Achtung, die Masse kocht ziemlich hoch! Unbedingt der Versuchung widerstehen, das Karamell direkt zu probieren – die Zuckermasse ist viel heißer als man denkt, immer erst abkühln lassen.
Wenn die Masse 120 C erreicht hat, den Topf vom Feuer nehmen (bei mir was das nach ca. 30 Minuten der Fall).
Vanillepulver und Salz unterrühren und Masse in die vorbereitete Form streichen. Komplett auskühlen lassen.

_ Wenn das Karamell ganz ausgekühlt ist, in kleine Quadrate schneiden und zum Aufbewahren in Wachspapier oder Klarsichtfolie einwickeln. Versuchen, sie nicht alle gleichzeitig aufzuessen. Und auf etwaige Zahnfüllungen achtgeben!

Ps: ich hatte beim zweiten Mal keine dickflüssige Kondesmilch mehr und die Bonbons wurden nicht fest. Deshalb meine Empfehlung: nur die dickflüssige nehmen!

It must have been in the second or third grade that I found a recipe for caramels in a cook book for children. The curiosity was aroused, the sugar quickly caramelized, but it took some turns to end with solid caramels. In addition, all possible caramel sauces emerged, which my mother used in her pub as dessert sauce. Meanwhile, I had the desire to experiment and those sweets followed immediately attempts to shake cream into butter by hand (works!) and to make herbal quark. With all my treasures I decided to open a booth at the market early morning of the next day. And then there I was, warmed by tea from my thermos, with my weighed butter, butter milk filled in mini Aperol bottles, the herbal quark and the caramels.

Caramels

For about 80 pieces
_ 400 g of sugar
_ 220 g of brown sugar
_ 235 ml light syrup
_ 240 ml condensed milk (thick)
_ 475 ml cream
_ 225 g butter
_ Himalayan salt or Fleur de Sel
_ 1/2 tsp vanilla powder

_ Line a baking pan with parchment paper (about 30 x 38 cm). Combine sugar, brown sugar, syrup, condensed milk, cream and butter in a large pot. While stirring, slowly heat and control the temperature with a thermometer. Attention, the mass cooks pretty high! Do resist the temptation to try the caramel directly – the sugar mass is much hotter than you think, always let cool down first.
When the mass has reached 120 C, take the pot off the fire  (after about 30 minutes).

_ Add vanilla and salt, stir and spread mixture into the prepared pan. Leave to cool. When the caramel is completely cooled, cut into small squares and wrap in parchment paper or wax paper to store. Try not to eat them all up at once. And beware of your teeth fillings!

Yum!