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Angefangen hat alles, als ich im Frühjahr eine Ayurvedakur machte.
Die Kur war eine Art Body Reboot, in der ich meinem Körper wie nie zuvor Aufmerksamkeit schenkte. Ich bekam Massagen und Anwendungen, schaute zu jeder Tageszeit viel aufs Meer und machte ganz viel nichts. Jeden Morgen ging ich vor dem Frühstück zum Termin beim indischen Arzt, der sich irre entspannt in Jeans und Turnschuhen nach meinem Wohlbefinden, Körpersymptomen und meiner Stimmung erkundigte. Dabei schob er mir ein kleines Glas mit flüssigem Ghee rüber und maß meinen Blutdruck. Für ihn, das merkte ich sofort, war es das Normalste überhaupt, dass Körper, Geist und Gefühle zusammengehören und man im Grunde nur zuhören müsse, was der Körper einem zu sagen versuchte.
Er wollte wissen, wie es mir nach den Massageanwendungen ging, was der Appetit machte, wie mein Schlaf, meine Verdauung, und welcher Laune ich war.
Ich habe viel Praktisches mitgenommen aus dieser Kur, ganz simple Dinge wie: nicht mehr (kühlschrank)kalt zu essen und mehr Zeit für tägliche Körperrituale zu schaffen. Feiner wahrzunehmen, wie es mir nach dem Essen geht. Mehr Wasser zu trinken (1 Liter noch vor dem ersten Kaffee) und dass Tee aus ganzen Gewürzen wie Koriandersaat oder Kreuzkümmel großartig schmeckt. Früher ins Bett zu gehen.
Aber es ist die ayurvedische Lehre im Gesamten, die mich zutiefst beeindruckt hat – in ihrer Logik („it’s all connected“), ihrem Ansatz („you are, what you can digest“) und ihrer Einfachheit („you need to love your body“).
YOU NEED TO LOVE YOUR BODY.
Was so simpel klang, hallte lange in mir nach und ich begann zu ahnen, dass da für mich noch Luft nach oben war. Ich achtete noch mehr als vorher darauf, was ich in meinen Körper und auf die Haut gab. Und vor allem begann ich, bewusst wahrzunehmen, wie ich mich selbst im Spiegel anblickte, und welchen Gedanken über mich und über andere ich Raum gab.
Fortan flogen mich die Dinge förmlich an.
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