Vor ein paar Tagen traute ich meinen Augen kaum, im Supermarkt beim Schnell-noch-vorm-Feiertag-Einkauf prangte es leuchtend purpur und leuchtend grün am Blumenstand. Amaranthblüten! Wie passend, dachte ich – kommt hier doch endlich der zweite Teil unserer „Drei Kochlöffel und eine Handvoll Amaranth“- Serie.
Dass die kleinen Körner wahre Wundersamen sind, dazu habe ich hier schon so viel geschrieben. Falls Ihr unsere ersten Rezepte zu Porridge, Burgerpatty und Pancakes nochmal in Augenschein nehmen möchtet – im Beitrag findet Ihr auch die direkten Verweise zu Veronikas und Juliettas Rezepten.
Uns hatten die vielfältigen Möglichkeiten von Amaranth so beeindruckt, dass hier nun weitere Ideen mit dem Inkagras folgen.
Julietta hat mich mit ihren Amaranth-Riegeln in eine wahres Riegelfieber versetzt: hell und leicht süß, nussig und fruchtig. Ihre erste Version war mit dunklen Aroniabeeren, was mir besonders gut gefallen hat, klein und etwas herb schmeckend, enthalten diese getrockneten Beeren ungewöhnlich viel Vitamine und Antioxidantien. Wer den leicht bitteren Geschmack nicht mag, kann diese einfach durch getrocknete Früchte nach Geschmack ersetzen, bei Julietta findet Ihr auch gleich ein gutes Verhältnis von Amaranth zu Trockenfrüchten.
Die Amaranth-Riegel sind ein prima Zwischending, wenn der Süßhunger am Nachmittag kommt und der Körper etwas Energie braucht. Und gespickt mit Nüssen und Beeren wie Aronia, Goji oder Cranberry sind sie ein wahrer kleiner Energieboost für zwischendurch, also auch gut aufgehoben in der Büro-Vesperdose. Ich bin mir sicher, dass ich sie ganz bald wieder mache, vielleicht dieses Mal mit Zimt und Gojibeeren? Auf zum Rezept!