Mohnhimbeerkuchen

 

Manchmal gibt es Tage, die einfach nicht genügend Stunden haben.
Die sich anfühlen wie ein durchgedrücktes Gaspedal, auf der Überholspur und im Nacken ein LKW.
Tage, an denen Termine sich die Hand in die Klinke geben, an denen alles und jeder an einem zerrt und der Kopf schier zu platzen droht.
An denen man irgendwann nach Hause kommt, völlig leer und willenlos.

Für solche Tage gibt es eine Medizin –
Kuchen.

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Messerliebe

Dies könnte eine lange Ode an ein gutes Messer werden. Ein gutes Messer ist so etwas wie ein guter Freund, schmiegt sich vertraut in die Hand und führt präzise aus, was zu tun ist. Es ist das wichtigste Utensil in meiner Küche, das die Schnippelarbeit oder das Schälen erst zu einer Freude werden lässt.

Meinen treuen Begleiter habe ich vor rund 10 Jahren in einem schönen Messerladen in Berlin gekauft, und seitdem quasi nicht mehr aus der Hand gelegt. Es ist das große ‚Yatagan‚ von Windmühle, wunderschön geschwungen, mit einem Griff aus Kirschbauholz, und das perfekte Schälmesser. Schneidet Obst, kleines Gemüse, Käse, Blumenstiele und sogar Brot– und das Allerbeste: es bleibt scharf, da es rostet und sich somit selbst schärft. Es liegt einfach wunderbar in der Hand, ist leicht und schön gearbeitet. Also ein 1a Kitchen Tool!

Es kommt natürlich – mit seinem asiatischen Kumpan, einem japanischen Santoku Messer (das fürs Grobe zuständig ist) – auch immer mit auf Reisen an Orte, an denen ich kochen werde (Urlaub, Aufträge, Projektreisen etc.) und diente mir sogar schon zur Selbstverteidigung. Echt jetzt.

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zucchini butter

 

Kommen wir zum nächsten Rezept aus meinem PAMK-Päckchen, der wunderbarsten Entdeckung seit es Zucchini gibt. Auch für diejenigen geeignet, die dem leicht herben Gemüse bislang nichts abgewinnen konnten.

Ich mochte das grün-bis gelbe Gemüse ja schon immer. Dieser eigenartige Biss, den gedünstete Zucchini haben, das leichte Aroma, das eine kleine Prise Salz zum explodieren bringt. Für mich das absolute Sommergemüse, ob gegrillt, gedünstet oder roh geraspelt im Salat. Deshalb habe ich mit Freuden das Rezept meiner Liebelingsrezepteseite The Kitchn ausprobiert, allerdings noch ein paar Abwandlungen vorgenommen, die dem Aufstrich noch mehr Aromenrundheit geben. Bei dem Begriff ‚Butter’* musste ich sofort an die sensationelle ‚Apple Butter‘  denken, die ich in Nordamerika kennengelernt habe und die im wesentlichen aus lange eingekochten Äpfeln und ordentlich Zimt besteht.
Diese Version ist deutlich pikanter.

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Knaeckebroed

Bis vor kurzem dachte ich, es gäbe nur zwei Sorten Knäckebrot: das Vollkornknäcke (breit und dick) und das Finn-Knäcke (lang und dünn). Auch wenn ich als Teenager mal eine länger anhaltende Finn-Knäcke-Phase hatte (so weit ich erinnern kann mit Frischkäse + Marmelade oder aber Nutella pur), so mache ich um Knäckebrot eigentlich einen Bogen. Bis ich auf der Suche nach einem Snack für die Autofahrt in den Urlaub war, der simpel, unempfindlich gegenüber heißen Temperaturen im Wagen sein und trotzdem unseren Hunger stillen würde (von Krümeln Ü-BER-ALL mal abgesehen). Denn was ich im Regal des Biosupermaktes fand, klang ganz verlockend: Knäckebrot mit und ohne Dinkel, Nüssen, Kernen, Käse, etc. und sie schmeckten eigentlich alle sehr lecker!

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picknick kitEssen zu teilen ist einfach wunderbar.
Nix besseres als gemeinsam die Gabel zu versenken, in geschmacklichen Welten zu versinken und sich verzückt anzugrinsen.

Die Mischung aus Essen teilen, Care-Paket und Blind Date ist ‚Post aus meiner Küche‘, kurz ‚PAMK‘ genannt. Den Initiatorinnen dieser wunderbaren Idee – Rike, Jeanny und Clara – gebührt lebenslanges (!) güldenes (!) Karma (!!!) allein für das Glück, das durch ihre Organisation in Hunderten von Päckchen quer durchs Land reist. Normalerweise. Dieses Mal wurden Tauschpartner_innen möglichst in den gleichen Stadt ausgelost, um sich die Päckchen selbst überreichen zu können, passend zum Motto ‚Zusammen schmeckts besser‘.

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