Drei Kochlöffel und eine Avocado // Three Cooking Spoons and an Avocado

 

avocado poster

Als ich Anfang des Jahres zu einem Fotoworkshop nach Münster fuhr, hatte ich keine Ahnung, dass ich nicht nur das nötige Know How und den Mut für das Fotografieren ohne Automatikmodus mit nach Hause nehmen würde, sondern neben vielen wunderbaren Bloggerbekanntschaften (Huhu Karin! Sonja! Eva! Edith! Sandra! und noch viele mehr – und natürlich Liz und Jewels), auch zwei ganz besondere, nämlich die zu Veronika und Julietta.
Schnell haben sich unsere Gespräche zwischen Blendengrößen, Belichtungszeiten und einem Gläschen Sekt auch über saisonale Lebensmittel, Nährstoffe und gesunde Sinnesfreuden entwickelt, und als wir Abschied nehmen mussten, geschah das mit dem festen Plan: wir müssen uns wieder sehen. Bald!

Und Voilá, hier ist unser gemeinsames Blogbaby: Drei Kochlöffel und… eine Avocado!
In unregelmäßigen Abständen gibt es unter dem Titel ‚Drei Kochlöffel und…‘ eine kleine Serie zu Lebensmitteln, die uns begeistern und deren sinnliche Vielseitigkeit wir mit Euch teilen möchten.  Was diese Serie für uns zu etwas besonderem macht: die Tatsache, dass wir uns tatsächlich im Leben 1.0 treffen, um gemeinsam zu kochen, zu essen, Tricks und Tipps zu teilen und uns auszutauschen.

Doch bevor wir anfangen, uns der Avocado zu nähern, möchte ich Euch kurz die anderen Ladies mit ihren zauberhaften Foodblogs vorstellen:
Julietta liebt die verschiedenen Jahreszeiten und hat sich auf ihrem frischgegründeten Blog ganz dem Abenteuer verschlagen, rein saisonal zu kochen und zu backen. Wie es ihr dabei ergeht schildert sie ganz köstlich auf Julietta Seasons.
Veronika kocht auf Carrots for Claire superleckere Rezepte für ‚große und kleine Gaumen‘, stets mit einem Auge auf die gesunden Inhaltsstoffe und inklusive vielen Tricks und Ideen, um Kuhmilchprodukte und Haushaltszucker durch gesündere Alternativen zu ersetzen. Warum ihr Blog ‚Carrots for Claire‘ heißt, lest ihr am besten selbst…

In Veronikas traumhafter Küche fand auch unser erstes Kochtreffen statt. Ich kann immer noch nicht fassen, dass sie ihren ersten kinderfreien Tag seit (2!) Jahren spontan uns geschenkt hat, anstelle auszuschlafen, ein langes Bad zu nehmen, in Bücherläden zu stöbern oder den ganzen Tag im Schlafanzug zu verbringen (das hätte ich wahrscheinlich getan). Wahnsinn. Umso schöner war unser gemeinsamer Tag in ihrer Küche.

Für den Auftakt unserer Serie haben wir uns die Avocado vorgeknöpft, die sich ihren Namen als Superfood zu recht gemacht hat, da sie vor Nährstoffen, Energie durch komplexe Kohlenhydrate und ‚gute‘ Fette nur so strotzt. Sie ist leicht verdaulich und durch ihren hohen Anteil an Ballatsstoffe verringert sie das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dazu macht sie uns Haut und Haare schön (nicht nur von innen sondern auch gerne von außen), ihre Antioxidantien schützen Herz und Gefäße, Alpha- und Beta-Carotine sind wichtig für Blutbildung, Augen, gesunde Knochen und Zähne, und die ungesättigten Fettsäuren senken den Cholesterinspiegel. Die Avocado ist reich an Vitaminen, Spurenelementen und wertvollen Mineralstoffen und das besondere: sie fördert die Aufnahme von anderen (fettlöslichen) Vitaminen, deshalb ist sie eine wahre Wunderzutat im Salat oder Smoothie, also da wo rohes Obst und Gemüse drin ist. Wem das zu exotisch klingt: dazu reicht sogar schon eine winzige Menge von 1 TL. Aber nun kommt das allertollste: Avocado stimuliert die Konzentration und kurbelt die Stimmung an – also rein mit der Avocado in die Brotdosen Eurer Kinder, und natürlich auch in Euer Lunchpaket! Man kann Avocado z.B. prima als Butterersatz auf pikanten Stullen verwenden. Bio-Avocados sind je nach Sorte oft auch etwas kleiner und damit ein perfekter Snack am Arbeitsplatz! Auch abends bietet sich die Wunderfrucht an – durch ihren hohen Tryptophan-Gehalt unterstützt sie die Bildung des Schlafhormons Melatonin und sorgt für eine erholsame Nachtruhe.

Was man sonst noch über Avocados wissen sollte:
_ Avocados reifen nie am Baum, sondern immer erst nach dem Pflücken, sie gehören zu den sog. klimakterischen Früchten.
_ Der Reifeprozess kann beschleunigt werden, indem die Avocado zusammen mit einem Apfel in Zeitungspapier gewickelt wird, da Äpfel das Reifegas Ethen ausstoßen.
_ Eine reife Avocado erkennt man daran, dass die Schale auf Druck leicht nachgibt.
_ Nur gleichmäßig feste, fleckenlose Avocados auswählen. Früchte mit braunen Flecken meiden, diese sind meistens innen schon verdorben.
_ Angeschnittene Früchte reifen nicht mehr nach!
_ Wenn nur eine Hälfte verzehrt wird, die andere mit dem Kern kühl lagern. Bestimmte Enzyme im Kern halten die Fruchthälfte länger frisch.
_ Ein paar Tropfen Zitronensaft schützen die Schnittstelle vor Verfärbung.
_ Es gibt über 400 Sorten. Sehr beliebt hierzulande ist die im reifen Zustand fast schwarze Sorte ‚Hass‘, noch kräftiger im Geschmack soll die Sorte ‚Gwen‘ sein, die z.B. in Kaliforniern angebaut wird.
_ Es gibt sogar kernlose Avocados, sog. Avocaditos, die aus einer unbefruchteten Blüte entstehen.
_ Avocado ist leckere Rohkost – gekocht kann der Geschmack schnell bitter werden

 

salat

Kommen wir zu den Rezepten. Julietta ist in unserem Special für die Vorspeise zuständig und hat einen ganz wunderbar winterlichen aromatischen Salat gezaubert, zur unbedingten Nachahmung empfohlen!
Esse ich genau in so einer Zusammenstellung wahnsinnig gerne, (in Abwandlung mit wahlweise angebratenen Champignons, Zucchini, rote Bete und/oder einer Handvoll Kernen) und halte solche ‚halben‘ Rohkostsalate für ein perfektes Mittagsmahl.

Als Hauptspeise hat Veronika eine Zucchinipasta ausgesucht, in deren Sauce die Avocado zusammen mit Limette und Minze liebäugelt. Da ich großer Fan von Zucchinipasta bin, habe ich mich darauf schon sehr gefreut. Die Dame des Hauses hat auch in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit mit ihrem Julienneschneider die Spaghetti gezaubert.
Was es allerdings mit dem Rezept auf sich hatte, lest ihr hier.

Avocado chocolate cake

Und mein Part?
Ich hatte in einem Anflug von Avocadolaune den verwegenen Vorschlag gemacht, mich um eine Süßspeise zu kümmern. Vor längerer Zeit hatte ich ein veganes Schokoladen-Avocado-Tortenrezept ausprobiert, in der die Avocado sowohl im Teig als auch in der Füllung verwendet wird. Ich erinnerte mich noch an die leuchtenden Farben (Schokobraun! Grün! Schokobraun!..) und habe in meiner Begeisterung glatt vergessen, dass ‚vegan‘ ja nicht gleich ‚gesund‘ bedeutet. Das stellte ich dann wiederum in der Küche fest, denn ich hatte wohl verdrängt, dass die Rezeptbasis ein amerikanisches Rezept war, und wer in der Welt der Frostings zuhause ist, weiß, welche Mengen an Zucker da manchmal vorkommen. So war es auch hier, und als ich meinen zarten, duftig-schokoladigen Tortenboden füllen wollte, mochte ich die zweite Packung Puderzucker nicht auch noch in meine Rührschüssel entleeren (ja, das Originalrezept sagt 1 pound)… (Ich dachte außerdem, dass mich meine beiden Bloggerettenfreundinnen entweder auslachen oder steinigen würden, da wir uns ja über die Aspekte von gesunder Ernährung kennengelernt hatten.) So blieb mir nur die Hoffnung, dass der farbenprächtige Anblick sie milde stimmen würde, und – so wars!
Außerdem bleibt festzuhalten: der Schokoladenboden ist ein absoluter ‚Keeper‘, ein tolles Rezept, das man ganz vielfältig füllen kann, aber das Frosting würde ich gerne nochmal überarbeiten. Auch wenn ich mit Orangenschalen etwas mehr Fruchtigkeit und Frische hineinzuzaubern und mit Johannisbrotkernmehl den fehlenden Zucker auszugleichen versuchte.
Supertoll war allerdings der Rest selbstgemachte Kuvertüre, den Veronika noch hatte, und mit dem ich die Tortenböden versiegelt habe, um möglichst dünne Schichten des Frostings auftragen zu können. Das Rezept muss ich ihr nochmal entlocken!

 

Hier aber erstmal das Rezept zum mega köstlichen veganen Schokoladentortenboden:
Leicht abgewandelt nach einem Rezept von hier.

für 2 kleine Springformen (à 20 cm), die 4 Böden ergeben:

390g Dinkelmehl (oder Weizenmehl)
6 EL echtes Kakaopulver (ca. 55-60g)
1/2 TL Meersalz
3 TL Weinsteinbackpulver (oder evtl. etwas mehr)
2 TL Natron
300g Rohrohrzucker
55ml Sonnenblumenöl (oder anderes pflanzliches Öl)
ca. 100g reife Avocado (ca. 1 Frucht), zerquetscht
400ml Wasser
2 EL Weißweinessig
2 TL Vanilleextrakt oder 1 Msp. gem. Vanille

_ Ofen vorheizen auf 180° Grad C.
_ 2 kleine Springformen mit Backpapier auslegen (ich habe zwei Tortenringe auf die richtige Größe verkleinert und in je eine normale Springform gestellt). Beiseite stellen.
_ Alle trockenen Zutaten außer dem Zucker in eine Schüssel sieben.
_ Die feuchten Zutaten alle in einer etwas höheren Schüssel verrühren, einschließlich der zerquetschten Avocado. Zucker hinzufügen und unterrühren.
_ Nun den trockenen Mix auf einmal zu dem Rührteig geben, und mit einem Schneebesen (von Hand) unterziehen.
_ Teig in die vorbereiteten Kuchenformen geben.
_ Für ca. 30 bis 40 Minuten backen, bis ein Holzstäbchen sauber herauskommt.
_ Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
_ Nun vorsichtig aus der Form nehmen, Backpapier abziehen und am besten über Nacht stehen lassen, so dass die Böden etwas antrocknen.
_  Am nächsten Tag oder nach ein paar Stunden mit einem sehr langen Brotmesser den Boden oben grade schneiden (das, was sich durch das Backen gewölbt hat, vorsichtig absäbeln).
_ Beide Böden horizontal in zwei gleich dicke Böden schneiden, und das geht so: erst rundum mit dem Messer einen Schnitt auf der richtigen Höhe machen, während man den Boden mit der anderen Hand dreht.
_ Nun, den Boden weiter drehend (geht am besten auf einer Etagere) langsam auf derselben Höhe immer tiefer zur Mitte hin einschneiden, bis der obere Boden sich löst.

Voilà! die Böden können nun getränkt (z.B. mit Espresso, Fruchtsaft, Rum), versiegelt (mit Kuvertüre oder Marmelade), oder gleich mit Creme gefüllt werden (Achtung: den obersten Boden nie tränken oder mit Marmelade bestreichen, wenn noch Frosting außen drauf soll – es hält sonst nicht).

PS: ich backe erst seit kurzem mit Weinsteinbackpulver und habe den Eindruck, die Menge an Backpulver muss etwas erhöht werden. Mit den hier angegebenen 3 TL bleibt der Tortenboden relativ dicht und feucht.

 

PPS: Und wer sich für einen Food-Fotoworkshop im Münster Raum interessiert: den Kurs von Lisa und Julia kann ich nur von Herzen empfehlen! Der Tag war eine wunderbare Mischung aus Know-How, Praxis und Austausch und hat mich nachhaltig inspiriert. Luftkuss nach Münster und New York!

 

When I went to a photo workshop in Münster in the beginning of the year, I had no idea that I would not only take home the essential know-how and the courage to photograph without automatic mode, but in addition to meeting many wonderful blogger Ladies (Heeellooo Karin! Sonja! Eva! Edith! Sandra! and many more – and of course Liz and Jewels), also two very special ones, namely Veronika and Julietta. Soon our conversation between aperture sizes, exposure times and a glass of sparkling wine also went over to seasonal foods, nutrients and healthy sensual pleasures, and when we had to say goodbye, it was with the firm plan: we need to see each other again. Soon!

And Voilà, here is our common blog baby: Three wooden spoons and … an avocado! At irregular intervals and under the title ‚Three wooden spoons and …‘ there will be a small series to foods and their sensual versatility that inspire us and we want to share with you. What makes this series something special for us: the fact that we actually meet in life 1.0 to cook together, to eat, to share tips and tricks and exchange ideas.

But before we begin to approach the avocado, I would like to briefly introduce you to the other ladies with their fabulous food blogs. 
Julietta loves the different seasons and in her newly founded blog has become quite devoted to the adventure to cook and bake purely seasonal. What happens she describes quite deliciously on Julietta Seasons.
Veronika is cooking on Carrots for Claire super delicious recipes for ‚ large and small palates‘, always with an eye on the healthy ingredients and including many tricks and ideas to replace cow’s milk products and sugar with healthier alternatives. Why her blog is called ‚ Carrots for Claire ‚ you read best for yourself…

In Veronika’s fantastic kitchen our first meeting took place. I still cannot believe this was her first child-free day since (2!) years that she spontaneously gave to us, instead of sleeping in, take a long bath, browse in bookshops or to spend the whole day in pajamas (which I probably would have done). Unbelievable. Even better was our day together in her kitchen.
For the start of our series we had a go at the avocado, which has made its name as justified Superfood as it scores with complex carbohydrates and ‚good‘ fats and nutrients and energy. It is easy to digest and due to its high proportion of fiber it reduces the risk of cardiovascular disease. For this purpose, it creates better skin and beautiful hair (not just from the inside but also from the outside), its antioxidants protect the heart and blood vessels, alpha- and beta- carotenes are important for blood formation, eyes, healthy bones and teeth, and the unsaturated fatty acids cholesterol levels. The avocado is rich in vitamins, trace elements and valuable minerals and even more special: it promotes the absorption of other (fat-soluble) vitamins, so it is a true wonder ingredient in a salad or smoothie, ie where raw fruits and vegetables are eaten. If that sounds too exotic: this effect even happens by using a tiny amount of 1 tsp. But now comes the uber great thing: Avocado stimulates concentration and boosts sentiment – so get this avocado into the lunch boxes of your children, and of course in your lunch box, too! One can, for example, use avocado as a butter substitute in savory sandwiches. Organic Avocados are depending on the variety often slightly smaller and make a perfect snack at work! Also at night it is the miracle fruit – with its high tryptophan content, it supports the formation of the sleep hormone melatonin and ensures a good night’s sleep.
What else you should know about avocados :


_ Avocados never ripen on the tree, but always after picking, they belong to the so-called climacteric fruits.
_ The maturation process can be accelerated if the avocado is wrapped in newspaper together with an apple, as apples produce the ripening gas ethylene.
_ A ripe avocado is recognized by the fact that the shell yields slightly to pressure.
_ Only select solid, spotless avocados. Avoid fruit with brown spots, these are mostly inside already spoiled.
_ Cut fruits do not ripen any more!
_ If only one half is consumed, refrigerate the other half with the core attached. Certain enzymes in the nucleus hold the fruit half fresh longer.
_ A few drops of lemon juice can be used to protect the interface against discoloration.
_ There are over 400 varieties of Avocado. Very popular over here is the almost black when ripe cultivar ‚Hass‘, yet stronger in taste is the variety ‚Gwen‘ , which for example, is grown in California.
_ There are even seedless avocados, so-called Avocaditos arising from an unfertilised flowering.
_ Avocado is delicious raw food – cooked, the taste can be bitter quickly.

Let’s get to the recipes. Julietta is responsible for the appetizer in our special and has conjured up a very wonderful wintry aromatic salad, recommended for unconditional imitation! I love this kind of salad, (in a modification with either sauteed mushrooms, zucchini, beetroot and/or a handful of nuts) and think those ‚ half ‚ vegetable salads make for a perfect lunch. Exactly in such a composition.
For the main course Veronika has chosen a Zucchini Pasta accomapnied by a sauce with avocado, lime and mint. Since I ‚m a big fan of zucchini pasta, I was really looking forward to it. The lady of the house has pulled the spaghetti in a blazing speed with her Julienne cutter. What happened, however, with the recipe , you can read here.

And my part? I had made the bold proposal to take care of a sweet dish. Long time ago I had tried a vegan chocolate avocado cake recipe in which the avocado is used both in the batter and in the filling. I still remembered the bright colors (green! chocolatebrown! green! ..) And in my enthusiasm I had simply forgotten that ‚vegan‘ does not mean equally ‚healthy‘. That´s what I then realized when in the kitchen, because I had probably forgotten that the basic recipe was an American recipe, and who knows about the art of frosting knows, too, that huge amounts of sugar can happen. So that´s what happened and when I was going to fill my soft, fragrant chocolate cake base, I did not want to open the second package of powdered sugar into my bowl  (yes, the original recipe says 1 pound) … (I also thought that either my blogger girlfriends would laugh at me or stone me, since we had first met on the aspects of a healthy diet) so I had the only hope that the colorful sight would please them and – lucky me, thats how it went. In addition, it must be noted: the chocolate cake is an absolute ‚ keeper‘ (thanks to Joy the Baker), a great recipe that you can fill quite varied, but the frosting I would like to revise again (I still absolutley adore! her blog though). Even if I tried to whizz in some more fruitiness and freshness by using orange peel and vanilla, and tried to compensate with locust bean gum the (firming) lack of sugar. However uber-amazing was the rest of homemade chocolate icing, the Veronika had left over, and what I used to seal the cake layers in order to apply the thinnest possible layers of avocado frosting. That recipe I have to coax her! I´ll keep you posted.

Here comes the recipe for mega delicious vegan chocolate cake base:
Slightly modified recipe from here.

for 2 small springform pans (à 20 cm) resulting 4 rounds :

_ 390g spelt flour (or wheat flour)
_ 6 tablespoons real cocoa powder (about 55 – 60g)
_ 
1/2 tsp sea salt
_ 3 tsp cream of tartar (or possibly slightly more)
_ 
2 tsp baking soda
_ 
300g raw cane sugar
_ 
55ml sunflower oil (or other vegetable oil )
_ about 100g ripe avocado (about 1 fruit), crushed
_ 400ml water
_ 2 tablespoons white wine vinegar
_ 2 tsp vanilla extract or 
1 pinch of vanilla

_ Preheat oven to 180 ° C.
_ Line 2 small springform pans with parchment paper (I’ve reduced two round rings to the right size and put each into a regular sized springform). Set aside.
_ Mix all the dry ingredients except the sugar in a bowl.
_ Mix the wet ingredients in a slightly taller bowl, including the crushed avocado. Add sugar and stir.

_ Now add the dry mix all at once and fold in with a whisk by hand.
_ Pour batter into the prepared cake pans.
_ Bake for about 30 to 40 minutes until a wooden skewer comes out clean.
_ Remove the cake from the oven and allow to cool.
_ Now, carefully take out of the pan, remove the parchment paper and best let sit overnight so that the surface slightly dries.
_ The next day or after a few hours take a very long bread knife and cut straighten the top carefully by cutting the part which has arched through baking.
_ Both cakes cut horizontally into two equally thick layers: first go round with the knife just slightly pressing against the cake sides to make a cut to the right height while turning the cake with the other hand.
_ Keep the pressure continuedly while rotating (works best on a cake stand) and slowly cut at the same level deeper and deeper towards the center until the upper layer is cut off.

Voilà! the layers can now be boozed slightly (eg with espresso, fruit juice, rum) if desired, and be sealed (with fluid chocolate or jam), or just filled with the frosting (Note: the top layer never booze or brush with jam if you want to use frosting on top of it – otherwise it won´t hold the frosting as well).

PS: I bake only recently with cream of tartar and have the impression that the amount of baking powder must be increased somewhat. With the 3 tsp given here the cake remains relatively dense and moist.

PPS: And if someone is interested in a food styling photo workshop in Münster: the course by Lisa and Julia is just amazing, I can recommend it from the bottom of my heart! The day was a wonderful mix of know-how, practice and exchange and has inspired me long lastingly. Kisses to Münster and New York!

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